Pfarrverband Raeren – Eynatten – Hauset

Pfarrverband

Raeren - Eynatten - Hauset

Gemeinsam unterwegs

Regelmäßig schlägt auf der schweren Glocke ein Magnethammer zur vollen und halben Stunde. Morgens, mittags und abends wird der Engel des Herrn (Angelus) geläutet.

Im 14. Jahrhundert kam das Läuten am Morgen in Gebrauch, das ursprünglich ein Gebet um das öffentliche Wohl und den Frieden begleitete. Es ist eine weit verbreitete Sitte, das Angelusläuten mit einer Schlagfolge einzuleiten. Diese besteht aus drei Pulsen à drei Schlägen, die jeweils durch eine Pause von 10 bis 20 Sekunden getrennt werden. In diesen Zwischenzeiten soll Der Engel des Herrn gebetet werden. Der Engel des Herrn, auch nach seinem lateinischen Beginn der Angelus genannt, ist ein Gebet, das morgens, mittags und abends verrichtet wird. Es ist benannt nach seinen ersten Worten: lateinisch Angelus Domini nuntiavit Mariæ… ‚Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft…
Das Gebet beinhaltet die meditative Betrachtung der Menschwerdung Gottes, der die Verkündigung des Erzengels Gabriel an Maria vorangeht. Auf jedes der drei Betrachtungsworte folgt ein Ave Maria

  • Zu den Messen wird jeweils 30‘ und 15‘ vorher geläutet um die Gläubigen zum Gottesdienst aufzurufen. (Wochentags mit der mittleren Glocke und am Wochenende mit allen 3 Glocken.
  • Bei Beerdigungsfeiern oder Bußfeiern wird nur mit der schweren Totenglocke geläutet. Wenn eine Person aus dem Dorf verstorben ist, wird sie abgeläutet, d.h. 3 x 3 Schläge und anschließendes 5 Minütiges Läuten mit der Totenglocke.
  • Bei Hochzeiten wird wie normale Sonntagsmessen geläutet.
  • Bei Taufen wird mit der mittleren Glocke 15 Minuten vorher geläutet.